Interview mit dem Vorstand der SVG Berlin und Brandenburg eG

2021 ist ein Jahr der Veränderungen und Neuerungen – auch für die SVG Berlin und Brandenburg. Die neu konstituierte Geschäftsleitung unserer Genossenschaft steht vor anspruchsvollen Herausforderungen. Hierzu sprachen wir mit beiden Vorstandsmitgliedern:

Redaktion SVG-News:

Wofür steht SVG? Was macht die SVG aus? Was macht sie stark?

Ralf Schädler:

Als traditionsreiches und zielgruppenorientiertes Unternehmen steht die SVG für Verlässlichkeit, Vertrauen und Kontinuität. Wir sind als gewerbewirtschaftlicher Dienstleister fest verankert im Straßenverkehrsgewerbe, in der Logistikbranche und in vielen Mobility-Bereichen. Kundennähe und Regionalität zeichnen das Miteinander mit unseren Kunden und den Mitgliedern der Genossenschaft aus. Mit mehr als 70 Jahren Erfahrung bietet die SVG Mehrwerte, die die Branche erwartet und verlangt. Mit unseren Dienstleistungen in den Bereichen Versicherung, Mautservice, Arbeitssicherheit, Weiterbildung, Handel mit Fahrzeugteilen und Verbrauchsstoffen sowie mit unseren Tankkreditkarten bieten wir einen 360°-Service für Unternehmen aus Transport und Logistik.

Redaktion SVG-News:

Wie ist die SVG bislang durch die Coronakrise gekommen und welche Änderungen in den Geschäftsbereichen bringt die Pandemie mit sich?

Ulrike Kirchberg:

Wie wir alle, war auch die SVG von der Coronakrise betroffen. Wir mussten zum Beispiel von heute auf morgen unsere Weiterbildungsveranstaltungen absagen. Unsere Sicherheitsfachkräfte konnten plötzlich nicht mehr in die Betriebe gehen.

Dank unserer guten digitalen Infrastruktur konnten jedoch unsere Mitarbeiter auch aus dem Homeoffice weiterarbeiten. Von dort aus haben wir unsere Kunden beispielsweise beim Erstellen der Pandemiepläne unterstützt.

Inzwischen führen wir unsere Weiterbildungsveranstaltungen wieder im Präsenzunterricht durch – natürlich unter Beachtung der aktuell gültigen Coronavorschriften.

Ralf Schädler:

Natürlich hat die Pandemie auch bei der SVG zur Beschleunigung einiger Veränderungsprozesse beigetragen. In der Digitalisierung vieler Prozesse sind wir heute bereits einen großen Schritt weiter. Onlineanbindung, Serviceportale und Datenschnittstellen zu unseren Kunden unterstützen die Kommunikation und ergänzen den persönlichen Service durch unsere Mitarbeiter vor Ort.

Redaktion SVG-News:

Blicken wir nach vorn: Wie zukunftsfit ist die SVG Berlin und Brandenburg und welche Handlungsfelder sehen Sie in der Zukunft?

Ralf Schädler:

Die Ausrichtung unserer Genossenschaft für die kommenden Aufgaben ist das zentrale Thema unseres Handelns. Die Herausforderungen sind vielfältig. Unsere Kernaufgabe besteht darin, den genossenschaftlichen Gedanken in unserer täglichen Arbeit zu leben und in den Vordergrund zu stellen, das bedeutet Dienstleistungen zum Wohle und Nutzen unserer Mitglieder und Kunden anzubieten und weiterzuentwickeln.

Digitalisierung zu leben ohne die Nähe zum Kunden zu verlieren ist dabei ein zentraler Punkt. Unsere Kunden erwarten zurecht verschiedene Zugangswege für Ihre Fragen und Bedürfnisse rund um die SVG-Dienstleistungen. Persönliche Beratung, Mails, Telefon, Social Media, digitale Webservices, Kundenportale und automatischer Datentransfer – all das greift zukünftig ineinander. Die SVG wird noch sichtbarer und erreichbarer. Der Service steht für uns dabei an erster Stelle.

Neue Themen, wie die insbesondere in Berlin wachsende Startup-Community, die E-Mobilität sowie die aktuellen Entwicklungen im Logistikbereich erfordern neue Konzepte und eröffnen neue Geschäftsbereiche. Um uns neben dem Tagesgeschäft auch diesen Zukunftsfragen stellen zu können, haben wir mit unserer Innovation Unit „Sideguard“ einen Thinktank bzw. eine Einheit in unserer Genossenschaft geschaffen, die sich neuen innovativen Fragen annimmt. Hier werden neue Konzepte geplant, Geschäftsfelder weiterentwickelt und interessante Businessanbindungen für die SVG zukünftig gemanagt.

Redaktion SVG-News:

Transportunternehmen halten die Wirtschaft am Laufen. Der Kostendruck und die logistischen Herausforderungen in der Branche sind hoch. Wie kann die SVG den Transportunternehmern helfen, sich in diesem Umfeld zu behaupten?

Ulrike Kirchberg

Konsequente Kostenoptimierung, Qualitätssicherung, Transparenz und ein hohes Servicelevel in Beratung, Schulung und Betreuung – dafür steht die SVG. Unser 360°-Service bietet unseren Kunden Top-Konditionen bei den Firmenversicherungen mit einer zuverlässigen und schnellen Schadensabwicklung, attraktive Tank- und Mautabwicklungskonditionen. Schnell verfügbare und kostengünstige Fahrzeugteile und Verbrauchsstoffe aus unserem Handel helfen den Unternehmern. Oder denken Sie an den Bereich Arbeitsschutz. Wir lotsen die Unternehmen durch den Vorschriftendschungel und stellen Gefahrgut- oder Datenschutzbeauftragte und helfen damit den unternehmerischen Erfolg unserer Kunden und Mitglieder abzusichern. Seit Ende letzten Jahres ergänzt der SVG-Autohof an der A24 in Neuruppin mit einem umfangreichen Service- und Platzangebot unser Dienstleistungsspektrum. Und nicht zuletzt lässt das starke SVG-Netzwerk aus Dienstleistern, Verbänden, Beratern und Partnern uns für alle Fragestellungen unserer Kunden die passenden Antworten finden.

Redaktion SVG-News:

Unsere letzte Frage: Was macht die SVG aus Ihrer Sicht als Arbeitgeber interessant?

Ralf Schädler:

Tradition und Innovation. Der Rückhalt und die Sicherheit eines genossenschaftlichen Verbundes, die tiefe Verwurzelung im Transportgewerbe, die starke Kundennähe und auch die Modernität und Zukunftsfähigkeit des Unternehmens – vor allem aber ein tolles Team aus engagierten Mitarbeitern, die das SVG-Versprechen täglich leben – das ist die SVG Berlin und Brandenburg.

Redaktion SVG-News:

Frau Kirchberg, Herr Schädler – Vielen Dank und viel Erfolg bei der Umsetzung dieser Aufgaben.

Ralf Schädler
Geschäftsführender Vorstand

Ulrike Kirchberg
Vorstandsmitglied

 
sm_button_l